Johannes der Täufer gilt als Urgestalt des Advent: „Dieser kam, damit er Zeugnis ablege für das Licht…“ (Joh 1, 6-8), denn der seltsame, einsame Mann in der Wüste mit dem Mantel aus Kamelhaar war Vorläufer und Wegbereiter für Jesus und ihrer beider Leben war von Anfang an eng miteinander verwoben.
Gemeinsam mit dem jeweiligen Pfarrer vor Ort werden in diesem besonderen Gottesdienst die Geschichte(n) um Johannes den Täufer in kleinen, bewegenden Theaterszenen mit viel Musik lebendig. Und läuten mit dem Mann, der „dem Herrn die Wege bereitet“ hat und dessen Leben zugleich ein großes Mysterium geblieben ist die Adventszeit ein.
Erzählt und gespielt werden drei Passagen aus dem Leben des Johannes:
Im ersten Monolog (nach Martina Steinkühler) erzählt der verwunderte, 8-jährige Johannes von seinen ungewöhnlichen Eltern …
Dann folgt die Begegnung zwischen Jochanaan und Jeschua bei dessen Taufe in der Wüste, nacherzählt aus den Worten von Eric Emanuel Schmitt.
In der dritten, sehr bewegenden Erzählung eines zeitgenössischen Autors aus Wien (Hubertus September), irrt ein unscheinbarer, einsamer Mann namens Jesus durch das winterliche Wien und erfährt wundersame Zuwendung von einem freundlichen Mann im Kamelhaarmantel.